Analdrüsenentzündung bei Hunden
Symptome, Ursachen, Lösungen
Analdrüsenprobleme treten bei Hunden häufiger auf, als viele Besitzer denken. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, können sie sich zu ernsthaften Komplikationen entwickeln. Zum Glück kann man ihnen mit den richtigen Maßnahmen leicht vorbeugen. In diesem Artikel erfährst du, wie du Analdrüsenprobleme erkennst, welche Ursachen sie haben und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, damit dein Hund gesund bleibt und sich wohl fühlt.


Joy Cleymans
Tierärztin
Was du in diesem Artikel finden wirst:
Was sind Analdrüsen?
Und warum sind sie wichtig?
Analdrüsen sind kleine Säcke, die sich auf beiden Seiten des Anus befinden. Sie sondern eine riechende Flüssigkeit ab, die normalerweise bei der Defäkation freigesetzt wird. Dieser Prozess hilft Hunden, miteinander zu kommunizieren.

Symptome von Analdrüsenproblemen
Hier erfährst du, wie du erkennst, ob dein Hund Analdrüsenprobleme hat:
Schlittenfahren
– Dein Hund schleift sein Hinterteil über den Boden, um die Reizung zu lindern, die durch angesammelte Drüsensekrete verursacht wird.

Übermäßiges Lecken oder Beißen
– Vor allem im Bereich des Schwanzes und des Anus, da die Verstopfung Juckreiz und Schmerzen verursacht.
Fauler Geruch
– Ein starker, fischiger Geruch entsteht, wenn sich die Drüsen nicht richtig entleeren oder wenn eine Infektion vorliegt.
Sichtbare Schwellung
– Die Ansammlung von Drüsenflüssigkeit kann eine rote, geschwollene Beule verursachen, die sich schmerzhaft anfühlt.
Schwierigkeiten bei der Defäkation
– Der Druck und die Schmerzen, die durch verstopfte Analdrüsen entstehen, können dazu führen, dass dein Hund kaum oder keinen Kot absetzen kann oder sich übermäßig anstrengt. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen, da eine unbehandelte Verstopfung zu einer schmerzhaften Infektion oder sogar einem Abszess führen kann.
Ursachen von Analdrüsenproblemen
Analdrüseninfektionen treten auf, wenn sich die Drüsen nicht ausreichend entleeren.
Wenn die Drüsen nicht richtig entleert werden, können sich Abfallstoffe und Schleim in den Beuteln ansammeln. Dies kann zu einer Verdickung der Flüssigkeit in den Drüsen führen. Wenn der Druck zunimmt, können sich Entzündungen entwickeln, die schließlich zu Infektionen und sogar schmerzhaften Abszessen führen. In schweren Fällen können diese Abszesse aufbrechen, was zu erheblichen Beschwerden und einem hohen Infektionsrisiko führt.
Ursachen für eine schlechte Entleerung der Analdrüse
Übergewicht
– Übergewichtige Hunde neigen eher zu verstopften Analdrüsen. Überschüssiges Fett um den Anus herum übt Druck auf die Drüsen aus und verhindert, dass sie sich richtig entleeren. Außerdem sind übergewichtige Hunde in der Regel weniger aktiv, was sich negativ auf die Verdauung auswirkt und die natürliche Entleerung der Analdrüsen weiter beeinträchtigt.
Allergien
– Nahrungsmittel- und Umweltallergien können zu chronischen Entzündungen der Analdrüsen führen. Allergische Reaktionen sind häufig mit Darmentzündungen und einem unausgewogenen Darmmikrobiom verbunden, was die Funktion der Drüsen beeinträchtigt.
Genetische Veranlagung
– Einige Rassen, wie z. B. Französische Bulldoggen und Cocker Spaniels, sind anfälliger für Analdrüsenprobleme. Dies kann auf anatomische Anomalien oder eine ineffiziente Drüsenfunktion zurückzuführen sein, wodurch Verstopfungen wahrscheinlicher werden.
Mangel an Ballaststoffen
– Eine unzureichende Zufuhr von Ballaststoffen kann zu einem Stuhl führen, der zu weich ist, um den notwendigen Druck auf die Drüsen für eine natürliche Entleerung auszuüben. Eine individuelle Ernährung oder die richtigen Nahrungsergänzungsmittel stellen sicher, dass dein Hund täglich die richtigen Nährstoffe erhält.
Folgen von unbehandelten Analdrüsenproblemen
Wenn eine Verstopfung nicht rechtzeitig behoben wird, kann sich die Situation verschlimmern:
Schmerzen und Unwohlsein
– Die angesammelte Flüssigkeit übt Druck auf die Drüsen aus und verursacht Schmerzen.
Entzündungen und Infektionen
– Die Drüsen können sich entzünden, was zu Rötungen und Schwellungen führt.
Abszesse und offene Wunden
– In schweren Fällen können die Drüsen platzen, was zu schmerzhaften Wunden führt.
Ein Teufelskreis des manuellen Ausdrückens
– Wenn die Analdrüsen häufig manuell entleert werden, können sie von diesem Vorgang abhängig werden und ihre Fähigkeit zur natürlichen Entleerung verlieren, was zu wiederkehrenden Problemen, monatlichen Tierarztbesuchen und
Hohe Tierarztkosten
– Wiederholte Behandlungen, Antibiotika und Spülungen können mit der Zeit kostspielig werden. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung der Drüsen erforderlich sein, was nicht nur unangenehm für deinen Hund ist, sondern auch teue
Um Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, bereits bei den ersten Anzeichen eines Problems einzugreifen.
Lösungen: Was kannst du gegen Analdrüsenprobleme tun?
Bei schweren oder wiederkehrenden Symptomen ist es immer wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren. Wenn dein Hund unter leichteren Analdrüsensymptomen leidet, ist es am besten, sich für eine langfristige Lösung zu entscheiden, die sicherstellt, dass das Problem nicht immer wieder auftaucht. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Analdrüsenprobleme zu behandeln.
Manuelles Ausdrücken
– Ein Tierarzt oder ein erfahrener Hundefriseur kann die Analdrüsen ausdrücken, um Erleichterung zu schaffen. Von dem Versuch, die Drüsen selbst zu entleeren, wird dringend abgeraten, da dies zu Schäden führen und die Situation verschlimmern kann.
Behandlung von Allergien
– Allergien können chronische Entzündungen auslösen, die zu Verdauungsproblemen und Analdrüsenbeschwerden führen. Eine hypoallergene Ernährung eliminiert häufige Allergene, reduziert Entzündungen und unterstützt die Darmgesundheit.
Medikamente
– In einigen Fällen kann ein Tierarzt entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika verschreiben, um eine akute Infektion zu behandeln. Das kann kurzfristig helfen, bekämpft aber oft nur die Symptome und nicht die Ursache, so dass das Problem später wieder auftreten kann.
Umstellung oder Ergänzung der Ernährung deines Hundes
– Ballaststoffe tragen zur Bildung eines festen Stuhls bei, der die Analdrüsen auf natürliche Weise entleert. Achte darauf, dass die tägliche Nahrung deines Hundes die richtige Zusammensetzung hat, um seinen spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Du kannst auch ein gezieltes Nahrungsergänzungsmittel verwenden, das fehlende Nährstoffe ausgleicht und Entzündungen der Analdrüsen vorbeugt.
Schlussfolgerung
Eine gesunde Verdauung ist für die Vorbeugung und Lösung von Analdrüsenproblemen unerlässlich.
– Wenn du rechtzeitig handelst und die richtigen Maßnahmen ergreifst, kannst du Analdrüsenproblemen bei deinem Hund vorbeugen und sie lindern. Die richtige Ernährung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln können nicht nur dazu beitragen, die Symptome zu beseitigen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens zu verringern. Auf diese Weise stellst du sicher, dass sich dein Hund wohl fühlt und gesund bleibt, und vermeidest gleichzeitig hohe Tierarztkosten für Behandlungen.
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Analdrüsenprobleme gehören zu den häufigsten und dennoch übersehenen Problemen bei Hunden und verursachen oft anhaltende Beschwerden, Juckreiz und Schmerzen. Wir wissen, wie frustrierend es sein kann, zu sehen, wie dein Hund herumrutscht, sich übermäßig leckt oder mit Entzündungen zu kämpfen hat - ohne dass eine klare Lösung in Sicht ist.Viele Tierhalter greifen auf häufige Tierarztbesuche für manuelle Drüsenausdrücke zurück, die nur vorübergehend Linderung verschaffen und das Problem mit der Zeit verschlimmern können. Wir sind der Meinung, dass es nicht darum geht, Entzündungen ständig zu behandeln, sondern sie an der Quelle zu verhindern.
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Wie es hilft:
Kamille enthält Bisabolol und Flavonoide, die entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften haben. Dies hilft, gereiztes Gewebe zu beruhigen, sowohl in der Darmwand als auch um die Analdrüsen herum. Kamille hat auch eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur des Verdauungstrakts und unterstützt so eine gesunde Darmfunktion.
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Wie es hilft:
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Wirkung:
Hilft bei der Vorbeugung von Verstopfung, fördert einen regelmäßigen Stuhlgang und verringert das Risiko der Ansammlung von Analdrüsenflüssigkeit.
Wie es hilft:
Inulin ist ein präbiotischer Ballaststoff, der als Nahrungsquelle für nützliche Darmbakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium dient. Dies trägt zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Darmflora bei und fördert eine effiziente Nährstoffverdauung. Außerdem erhöht Inulin die Wasserbindung im Stuhl, erleichtert den Stuhlgang und unterstützt die Entleerung der Analdrüsen.
Wirkung:
Stimuliert einen regelmäßigen, wohlgeformten Stuhlgang und unterstützt ein gesundes Darmmikrobiom, wodurch Verdauungsprobleme und Analdrüsenblockaden reduziert werden.
Wie es hilft:
Leinsamen enthalten sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe, die den Stuhlgang regulieren und die Stuhlkonsistenz verbessern. Außerdem sind Leinsamen reich an Omega-3-Fettsäuren (ALA - Alpha-Linolensäure), die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Dies trägt zur Beruhigung gereizter Analdrüsen bei und fördert eine gesunde Hautbarriere, die Juckreiz oder Reizungen im Bereich des Anus verringern kann.
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Wie es hilft:
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